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Die Verantwortung der Tech-Unternehmen am Internationalen Frauentag: Eine Zeit zum Nachdenken und Handeln

10 March 2025

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In der Tech-Branche sind Frauen seit viel zu langer Zeit unterrepräsentiert. Obwohl die Branche große Fortschritte bei der Überwindung der Geschlechterlücke gemacht hat, zeigen die Zahlen und Erfahrungen von Frauen weltweit, dass der Weg zu echter Gleichberechtigung noch lang ist.


Der Stand der Geschlechtergleichheit in der Tech-Branche

Die Statistiken sind eine ernüchternde Erinnerung an die Geschlechterungleichheit, die in der Tech-Branche weiterhin besteht. Laut einer Studie des WomenTech Network machen Frauen nur 28 % der Tech-Belegschaft aus – ein Fortschritt gegenüber den 1970er Jahren, als diese Zahl lediglich 8 % betrug.

Die gleiche Studie ergab, dass in Europa etwa 1,7 Millionen Frauen in Tech-Berufen arbeiten, was nur 19,1 % der IKT-Arbeitskräfte ausmacht. In den USA sind die Zahlen mit 3,7 Millionen Frauen, die 23 % der Arbeitskräfte stellen, etwas besser. Dennoch spiegeln diese Zahlen keine echte Gleichstellung wider.


Geschlechtervielfalt ist nicht nur ein „Schön-zu-haben“

Für Tech-Unternehmen ist Vielfalt mehr als nur ein HR-Kennwert. Sie schafft ein Arbeitsumfeld, das unterschiedliche Perspektiven fördert – entscheidend für Innovationen.

Und die Zahlen untermauern dies. Forschung von Forbes zeigt, dass geschlechterinklusive Unternehmen profitabler, innovativer und finanziell erfolgreicher sind.

Hier sind einige Statistiken, die die Bedeutung von Geschlechtergleichgewicht in der Tech-Branche unterstreichen:

  • 60,2 % der geschlechterdiversen Unternehmen berichten über höhere Gewinne und Produktivität

  • 56,8 % berichten über eine bessere Fähigkeit, Talente anzuziehen und zu halten

  • 54,1 % berichten über eine stärkere Fähigkeit, das Interesse und die Nachfrage der Verbraucher zu erfassen

  • 54,4 % berichten über größere Kreativität, Innovation und Offenheit

Trotz dieser Erkenntnisse bleibt die Förderung der Geschlechtervielfalt in der Tech-Branche eine Herausforderung. Es geht nicht nur darum, mehr Frauen einzustellen, sondern auch darum, eine Umgebung zu schaffen, in der Frauen erfolgreich sein, führen und ihr Bestes zur Tech-Branche beitragen können.


Technologie prägt die Zukunft, daher tragen Führungskräfte eine große moralische Verantwortung

Aber Gleichstellung der Geschlechter betrifft nicht nur Ihre Geschäftszahlen. Technologieunternehmen müssen berücksichtigen, wie ihre Produkte globale Ungleichheitszyklen fortsetzen oder durchbrechen können – insbesondere angesichts einer Zukunft, die von Künstlicher Intelligenz (KI) und Maschinellem Lernen (ML) dominiert wird.

Exclaimers CTO, Vicky Wills, ist der Ansicht, dass alle verlieren, wenn Technologie die Ungleichheit in der Welt verschärft. Dies wird in der Regel verschlimmert, wenn nicht-diverse Gruppen Innovationen leiten. Wie wir technische Produkte entwerfen und entwickeln, hat einen Einfluss auf Gleichheit und gesellschaftliche Unterschiede.

Bei Exclaimer betrachten wir Geschlechterdiversität als entscheidend für die ethische Produktentwicklung, und zwar aus mehreren Gründen:

  • Nutzererfahrung: Wenn unsere Produkte von geschlechterdiversen Teams entwickelt werden, können sie besser auf die unterschiedlichen Bedürfnisse unseres Publikums eingehen. Durch das Einbeziehen einer Vielzahl von Perspektiven können wir Produkte schaffen, die zugänglicher sind und eine größere Bandbreite an Funktionen bieten.

  • Vermeidung von Vorurteilen und Stereotypen: Geschlechterdiversität verringert das Risiko unbewusster Vorurteile im Produktdesign und Marketing. Indem Teams aus unterschiedlichen Hintergründen zusammenkommen, können Annahmen hinterfragt und integrative Lösungen geschaffen werden.

  • Soziale Auswirkungen: Im Kontext von ML und KI können nicht-diverse Teams, die Produkte entwickeln, schädliche soziale Auswirkungen haben. Ohne Geschlechterdiversität können die Vorurteile, die in den zur Schulung von Algorithmen verwendeten Daten enthalten sind, verstärkt werden. Dies führt zu voreingenommenen Ergebnissen und diskriminierenden Praktiken. Diverse Teams sind entscheidend, um Vorurteile zu erkennen und zu mindern und sicherzustellen, dass ML- und KI-Systeme fair und inklusiv sind.


Der Weg von Exclaimer in die Zukunft

Wir erkennen die Bedeutung eines ausgeglichenen Geschlechterverhältnisses an und setzen uns für die Schaffung eines inklusiven Arbeitsumfelds ein. Wir verstehen, dass die Identifizierung und Beseitigung systemischer Barrieren, die den Fortschritt von Frauen in der Technologie begrenzen, eine komplexe Aufgabe ist, die anhaltende Bemühungen und Investitionen erfordert.

Unser Ansatz zur Bekämpfung der Geschlechterkluft in unserem Unternehmen basiert auf drei Säulen:

1. Richtlinien und Praktiken

Wir haben Diversität in das Wachstum unseres Unternehmens integriert, indem wir gesteigerte Diversität als zentrale OKRs aufgenommen haben. Das bedeutet, dass unsere Teams darauf ausgerichtet sind, dieses Ziel zu erreichen. Allein in diesem Monat haben wir unser Mutterschaftspaket verbessert und erfolgreich Rekrutierungswege entwickelt, um die Diversität in unseren Teams, einschließlich der Ingenieurteams, zu erhöhen.

2. Gemeinschaftliches Engagement und Interessenvertretung

Wir engagieren uns in Gemeinschaften wie She Can Code, stellen Ressourcen zur Verfügung und nehmen an Veranstaltungen teil, die Geschlechtervielfalt in der Technologie fördern. Wir setzen uns für breitere Branchenveränderungen ein und unterstützen Bemühungen, die Geschlechterkluft in Technologieunternehmen zu schließen.

Lesen Sie mehr von unserer CTO Vicky Wills über die wichtige Rolle von Bildungseinrichtungen bei der Gestaltung von Tech-Führungskräften von morgen und von unserer Head of Channel Marketing Amy Illingworth über die Bedeutung der Stimmen von Frauen im Channel.

3. Datenbasierte Entscheidungen

Wir setzen Daten ein, um unsere Bemühungen im Bereich Diversität und Inklusion voranzutreiben, Schwachstellen zu erkennen und die Wirkung unserer Initiativen zu messen. Hier sind einige Beispiele für wichtige Kennzahlen, die uns auf Kurs halten:

  • Neueinstellungen in den letzten 12 Monaten: Unsere Einstellungsstrategie hat dazu geführt, dass wir den Anteil an Frauen unter unseren Neueinstellungen erhöht haben. In den letzten 12 Monaten haben wir ein Verhältnis von 40:60 erreicht und streben an, dies in den nächsten 12 Monaten auf ein 50:50-Verhältnis zu verbessern.

  • Unser aktueller Personalbestand: Wir schließen die Geschlechterlücke weiterhin. 37,5 % unseres Teams sind nun Frauen, ein Anstieg von 31 % im Jahr 2023.

  • Beförderungen und Mobilität: Wir fördern mehr Frauen als je zuvor. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen bei Exclaimer hat zugenommen. Weibliche Führungskräfte machen nun rund 48,5 % unseres Managements aus, ein Fortschritt im Vergleich zu 38 % im Jahr 2024. Außerdem sind wir stolz darauf, dass unser Executive Leadership Team (ELT) ein 50:50-Geschlechterverhältnis aufweist.

Während wir unglaublich stolz darauf sind, wie weit wir im letzten Jahr gekommen sind, erkennen wir, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, um echte Geschlechtergleichheit zu erreichen. Wir sind außerdem ein Unterzeichner der Tech Talent Charter und haben uns verpflichtet, die Diversität und Inklusion in unserer Belegschaft messbar zu verbessern.


Dieses IWD möchten wir Inklusion inspirieren

Internationalen Frauentag erinnert uns kraftvoll daran, dass der Kampf für Geschlechtergleichheit noch lange nicht vorbei ist. Für Tech-Unternehmen weltweit ist es ein Aufruf, ihre Praktiken, Richtlinien und Denkweisen zu überdenken.

Das IWD-2025-Motto, ‚Beschleunigte Aktion‘, betont die Notwendigkeit, schnelle und entschlossene Schritte zu unternehmen, um Geschlechtergleichheit zu erreichen.

Schauen Sie auf unserer LinkedIn-Seite vorbei, wo einige unserer großartigen weiblichen Kolleginnen ihre Erfahrungen und Ratschläge zur Feier des IWD 2025 teilen.

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