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Marketing-Trends 2025: 7 Prognosen, die das kommende Jahr prägen werden

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11 December 2024

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Von Fortschritten in der KI bis hin zu sich ändernden Kundenerwartungen – 2025 wird ein Jahr, in dem Marketer sowohl anpassungsfähig als auch kreativ sein müssen, um Schritt zu halten. Voraus zu bleiben bedeutet mehr, als nur mit den Trends mitzuhalten. Es geht darum, das „Warum“ hinter den Veränderungen zu verstehen und diese Erkenntnisse zu nutzen, um die Marketingstrategie zu formen.

In diesem Blog werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Marketingtrends für 2025, die das kommende Jahr prägen werden. Diese helfen Ihnen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, um bedeutende Ergebnisse zu erzielen. Ob es darum geht, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen oder Ihre Personalisierungsstrategie zu verfeinern – 2025 wird von bewussten Marketingentscheidungen geprägt sein.

Trend 1 - Geschäftswachstum wird kundenorientiert sein

Im Jahr 2025 wird kundenorientiertes Wachstum bestimmen, wie Unternehmen agieren. Jedes Produkt, jede Entscheidung und jede Interaktion muss gezielt darauf ausgelegt sein, Kunden zum Erfolg zu verhelfen.

Die Realität ist, dass die heutigen Kunden vorsichtiger denn je sind. Sie erwarten einen Mehrwert im Voraus, bevor sie wichtige Entscheidungen treffen. Unternehmen müssen ihre Botschaften so anpassen, dass sie die Bedürfnisse aller Käufergruppen erfüllen. Dazu gehört, Vertrauen zu jeder beteiligten Persona aufzubauen. Selbst im B2B-Bereich sind Kundenentscheidungen stark emotional geprägt. Storytelling wird entscheidend sein, um die Lücke zwischen Logik und Emotionen zu schließen und Marken unvergesslicher zu machen.

Während KI weiterhin die Personalisierung und Interaktion im großen Maßstab verbessert, bleibt Vertrauen unerlässlich. KI muss genutzt werden, um Kundenerfahrungen zu verstärken, nicht um von ihnen abzulenken. Sie sollte menschliche Interaktionen ergänzen, nicht ersetzen.

Unternehmen, die weiterhin die gleichen reaktiven Marketingstrategien verwenden, werden schnell ihre Relevanz verlieren. Der Erfolg liegt darin, alte Gewohnheiten zu durchbrechen und sicherzustellen, dass jede Aktion wirklich den Bedürfnissen der Kunden entspricht.

Trend 2 - Cross-funktionale GTM-Teams werden essenziell

Go-to-Market-Strategien müssen über veraltete Trennlinien zwischen Vertrieb, Marketing und Produkt hinausgehen. Fehlende Abstimmung verschwendet nicht nur Zeit – sie schwächt auch das Unternehmenswachstum. Im Jahr 2025 wird der Erfolg davon abhängen, einheitliche GTM-Teams zu schaffen. Vom Lead-Generierung bis hin zum Customer Success müssen alle GTM-Teams eine gemeinsame Verantwortung tragen. Eine Harvard Business Review-Studie ergab, dass Unternehmen mit einer starken Abstimmung zwischen Vertrieb und Marketing ein jährliches Umsatzwachstum von 20% erzielen, während Unternehmen ohne Abstimmung einen Rückgang von 4% verzeichnen.

Die Tatsache ist, dass Marketing oft missverstanden wird. Sich ausschließlich auf Zahlen zu konzentrieren und dabei Branding und Persönlichkeit zu ignorieren, schafft Barrieren. Es ist entscheidend, der Führungsebene den Wert von immateriellen Vermögenswerten wie Markenwert näherzubringen, um einen modernen GTM-Ansatz zu verfolgen.

Darüber hinaus müssen Unternehmen über isolierte Übergaben hinausgehen, indem sie Tribes und Squads bilden. Diese funktionsübergreifenden Teams sind darauf ausgelegt, gemeinsame Ziele und Verantwortung zu teilen. Diese Struktur stellt sicher, dass Kundenfeedback aktiv Entscheidungen in jeder Phase des Kaufprozesses beeinflusst.

Die Rolle des Marketings sollte nicht am oberen Ende des Funnels aufhören. Marketing kann und sollte gemeinsam mit dem Vertrieb den gesamten GTM-Prozess begleiten. Über die Modelle des First- oder Last-Touch hinauszugehen, um die gesamte Customer Journey zu erfassen, wird den wahren Einfluss von Marketing-, Vertriebs- und Produktmaßnahmen sichtbar machen.

Trend 3 - Das Jahr der Marke im B2B

Während Verbrauchermarken schon lange verstanden haben, dass es wichtig ist, in den Aufbau von Vertrauen zu investieren, holen B2B-Unternehmen nun auf. Sie erkennen, dass die Markenwahrnehmung genauso wichtig ist wie Leistungsmetriken. Doch 81% der Führungskräfte geben an, Schwierigkeiten zu haben, eine konsistente Markenidentität angesichts der zunehmenden Personalisierungstrends aufrechtzuerhalten.

CMOs werden vor der anhaltenden Herausforderung stehen, langfristige Markeninvestitionen mit kurzfristigem Druck zur Nachfragegenerierung in Einklang zu bringen. Marken müssen jedoch über starre Modelle wie produktorientiertes oder vertriebsorientiertes Wachstum hinausgehen und sich darauf konzentrieren, wirklich kundenorientiert zu sein. Das bedeutet, Flexibilität zu bieten, damit Kunden entweder selbstständig agieren oder bei Bedarf direkte Unterstützung erhalten können. Indem sie die Bedürfnisse der Kunden über interne Strukturen stellen, können Marken eine nahtlose, werteorientierte Einkaufserfahrung schaffen.

Authentizität wird 2025 der ultimative Differenzierungsfaktor sein. Studien zeigen, dass 88% der Menschen Authentizität priorisieren, wenn sie entscheiden, welche Marken sie unterstützen, und 81% müssen einer Marke vertrauen, um einen Kauf in Betracht zu ziehen. Doch Authentizität darf nicht nur eine Marketing-Fassade sein. Wenn die Erfahrung der Kunden mit der Marke nicht mit den externen Versprechungen übereinstimmt, wird das Vertrauen beschädigt.

Trend 4 - Vertrauen wird zur Grundvoraussetzung

Da das Vertrauen in Marken im Jahr 2025 vor neuen Herausforderungen steht, müssen CMOs verstärkt auf Transparenz, Authentizität und echte Wertschöpfung setzen. Mit 49% der Verbraucher, die Marken misstrauen, die ihre Daten missbrauchen, wird es entscheidend sein, gezielte Datenstrategien zu entwickeln.

Vertrauen beginnt mit der ersten Kundeninteraktion. Dieser erste Kontaktpunkt bestimmt den Ton für die gesamte Beziehung. Daher muss er Wert, Transparenz und ein klares Verständnis für die Bedürfnisse des Kunden zeigen.

KI wird eine große Rolle beim Aufbau von Vertrauen spielen, aber nur, wenn sie transparent eingesetzt wird. Zum Beispiel kann es helfen, Kunden die Wahl zu geben, mit KI für schnelle Unterstützung zu interagieren, um Ressourcenlücken zu überbrücken, ohne die Authentizität zu beeinträchtigen.

Trend 5 - Die Rolle von E-Mails wird sich weiterentwickeln

Im Jahr 2025 wird E-Mail weiterhin ihre Position als wichtiges Kommunikationsmittel für Unternehmen und Kundenbindung festigen. Mit einer Prognose von etwa 4,6 Milliarden Nutzern weltweit ist die Reichweite von E-Mails in allen demografischen Gruppen und Sektoren unübertroffen. Trotz aufkommender Kommunikationsplattformen bleibt die E-Mail unerreicht in Bezug auf Klarheit, Authentizität und Direktheit.

E-Mails sind am effektivsten, wenn sie den Wert und Ton eines persönlichen Gesprächs nachahmen. In diesem Zusammenhang sollte Personalisierung nicht nur datengetriebenes Targeting bedeuten, sondern vielmehr Empathie und Relevanz in den Fokus stellen. E-Mail-Interaktionen wie reale Gespräche zu behandeln, sorgt dafür, dass sie bei den Empfängern Anklang finden und Engagement schaffen.  

Doch E-Mails sind nicht nur ein Kommunikationskanal. Sie können auch eine Lernplattform sein. Marken sollten sie nutzen, um Einblicke und Lösungen zu den Herausforderungen ihrer Kunden anzubieten. So wird die E-Mail zu einer vertrauenswürdigen Ressource, anstatt nur ein rein transaktionales Tool zu sein.

Trend 6 - Kundenerfahrung wird in der „Sofortökonomie“ zur Priorität

Im Jahr 2025 werden CMOs ihre Strategien für das Kundenerlebnis neu definieren müssen, um der heutigen „Sofortwirtschaft“ gerecht zu werden. Daten aus dem Jahr 2023 zeigen beispielsweise, dass 48% der Verbraucher schnellere Lieferungen gegenüber den Kosten priorisierten. Dieser Trend verdeutlicht eine Verschiebung hin zur Unmittelbarkeit. Verbraucher verlangen Effizienz und erwarten, dass diese fehlerlos funktioniert.

Das Reduzieren von Reibungen in der Customer Journey wird entscheidend sein. Dabei geht es jedoch nicht nur um Technologie. Es wird auch darum gehen, Feedback-Schleifen zwischen Vertrieb und Marketing aufzubauen. Diese Erkenntnisse helfen Unternehmen, Kundenbedürfnisse vorherzusehen und sich in Echtzeit anzupassen.

Trend 7 - Marketer müssen eine Mischung aus traditionellem Marketing und GenAI finden

KI ist ein fantastisches Werkzeug zur Skalierung von Content-Produktion und Datenanalyse. Aber sie ist noch nicht bereit, menschliche Interaktionen beim Aufbau von Beziehungen zu ersetzen.

Wenn KI in eine Marketingstrategie eingeführt wird – und das ist eine Frage des Wann, nicht des Ob –, sollte sie kundenorientiert sein. Wir erwarten einen starken Anstieg der Anzahl von Unternehmen, die KI im Jahr 2025 einsetzen. Doch Kunden sollten weiterhin die Wahl haben, ob sie mit KI interagieren oder mit einem Menschen sprechen möchten.

Hinter den Kulissen ist die Fähigkeit der KI, Inhalte und Daten in großem Maßstab zu optimieren, von unschätzbarem Wert. Generative Engine Optimization (GEO) wird ebenfalls ein Wendepunkt sein. Doch ihre Implementierung muss das Markenerlebnis verbessern und darf dieses nicht beeinträchtigen.

Gehen Sie das Marketing im Jahr 2025 mit Absicht an

Wie man so schön sagt: Das Glück begünstigt die Mutigen. Und der Marketingerfolg im Jahr 2025 wird jenen gehören, die Veränderungen mit Absicht angehen.

Mithilfe von KI können Marketer authentische Kundenbeziehungen skalieren und bereichsübergreifende Bemühungen aufeinander abstimmen, um bedeutungsvolle Ergebnisse zu erzielen. Das kommende Jahr wird ganz darauf ausgerichtet sein, wirklich zu verstehen, was Ihren Kunden wichtig ist. Es wird darum gehen, Strategien zu entwickeln, die ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen.

Indem Sie authentisch, zielgerichtet und kundenorientiert bleiben, werden Sie die Herausforderungen des Jahres 2025 mühelos meistern und Ihre Marke für langfristiges Wachstum und Vertrauen positionieren. 

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