Die Top 8 Daten-Governance-Trends für 2025: Was Sie wissen müssen
19 September 2024
Daten-Governance ist ein entscheidender Aspekt moderner Unternehmen, da sie die effektive und sichere Verwaltung von Datenressourcen sicherstellt. Da wir uns dem Jahr 2025 nähern, wird erwartet, dass sich die Landschaft der Daten-Governance erheblich verändert. Dies ist auf Veränderungen in Technologie, regulatorischen Anforderungen und Verbraucherpräferenzen zurückzuführen.
In diesem Artikel werden wir einige der wichtigsten Daten-Governance-Trends untersuchen, die IT-Führungskräfte kennen sollten, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Was sind die Vorteile der Daten-Governance?
Bevor wir die aufkommenden Trends in der Daten-Governance untersuchen, ist es wesentlich, die grundlegende Bedeutung der Daten-Governance selbst zu verstehen. Effektive Daten-Governance stellt die Integrität, Sicherheit und Verwendbarkeit von Daten sicher, die wichtig sind, um fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen und die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten.
Hier sind die Hauptvorteile der Implementierung einer ordnungsgemäßen Daten-Governance in Ihrem Unternehmen:
1. Verbesserte Datenqualität
Effektive Daten-Governance-Richtlinien helfen Unternehmen, ihre Daten genau, konsistent und verlässlich zu halten. Durch die Einrichtung klarer Datenstandards, Protokolle und Qualitätsprüfungen können Unternehmen bessere Entscheidungen treffen und stärkere Ergebnisse erzielen.
2. Einhaltung von Vorschriften
Daten-Governance ist entscheidend für die Einhaltung verschiedener Gesetze und Vorschriften, wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem California Consumer Privacy Act (CCPA). Durch das ordnungsgemäße Management sensibler Daten und deren Sicherheit können Unternehmen kostspielige Geldbußen und Strafen vermeiden.
3. Kosteneinsparungen
Effektive Daten-Governance reduziert Kosten im Zusammenhang mit Datenmanagement, indem das Risiko von Datenverletzungen minimiert, die Betriebseffizienz verbessert und redundante oder veraltete Daten eliminiert werden. Dies führt zu reduzierten Speicherkosten und einer effizienteren Ressourcenverteilung, was wiederum Innovation und Wachstum fördert.
4. Verbesserte Effizienz
Durch standardisierte Prozesse für das Management und die Weitergabe von Daten können Organisationen Zeit und Ressourcen sparen. Dies umfasst automatisierte Daten-Workflows, klare Rollen und Verantwortlichkeiten sowie reibungslose Kommunikationskanäle, die zu einem schnelleren Zugriff auf genaue Informationen und agilere Abläufe führen.
5. Datenkarten erstellen
Mit zunehmenden Datenmengen müssen Unternehmen verstehen, was sie sammeln und wo es gespeichert ist. Datenkarten bieten einen klaren Überblick über Organisationsdaten, ihre Quellen und ihre Verwendung, was die Auffindbarkeit erleichtert.
6. Erhöhter Umsatz
Genau und qualitativ hochwertige Daten helfen Unternehmen, ihre Kunden und Markttrends besser zu verstehen. Diese Erkenntnisse ermöglichen es Organisationen, neue Chancen zu erkennen und gezielte Strategien zu entwickeln, die den Umsatz steigern.
Was sind die Schlüsselelemente eines Daten-Governance-Rahmens?
Um diese Vorteile voll auszuschöpfen, ist es wichtig, einen starken Daten-Governance-Rahmen aufzubauen. Dieser fungiert als Rückgrat für das Management von Datenressourcen und stellt sicher, dass Governance-Richtlinien unternehmensweit konsequent eingehalten werden.
Ein effektiver Daten-Governance-Rahmen umfasst Schlüsselelemente, die sicherstellen, dass Daten ordnungsgemäß verwaltet und optimal genutzt werden:
1. Daten-Governance-Richtlinien
Die Etablierung klarer und umfassender Richtlinien ist der erste Schritt in einem robusten Daten-Governance-Rahmen. Diese Richtlinien regeln, wie Daten gehandhabt, gespeichert und zugegriffen werden sollten, um Konsistenz und Compliance in der gesamten Organisation zu gewährleisten.
2. Datenverwaltung
Die Ernennung dedizierter Datenverwalter ist entscheidend. Diese Personen sind verantwortlich für die Implementierung und Aufrechterhaltung von Daten-Governance-Praktiken, die Sicherstellung der Datenqualität und dienen als Vermittler zwischen der IT-Abteilung und den Geschäftseinheiten.
3. Datenqualitätsmanagement
Dies umfasst die Festlegung von Standards und Protokollen für Genauigkeit, Konsistenz und Zuverlässigkeit von Daten. Regelmäßige Datenqualitätsprüfungen und -bereinigungsaktivitäten helfen dabei, hohe Standards aufrechtzuerhalten und bessere Entscheidungen zu unterstützen.
4. Datenkatalogisierung
Ein zentraler Datenkatalog hilft Organisationen, ihre Datenressourcen im Blick zu behalten, einschließlich Metadaten, Datenherkunft und -nutzung. Dies erleichtert es den Nutzern, die benötigten Daten zu finden und zu verstehen, und fördert ein Umfeld der Transparenz und Zugänglichkeit.
5. Datenlebenszyklus-Management
Das Festlegen von Protokollen für den gesamten Lebenszyklus der Daten – von der Erstellung über die Speicherung bis hin zur Archivierung und Löschung – stellt sicher, dass Daten relevant, sicher und konform mit gesetzlichen Anforderungen bleiben.
6. Datensicherheit und Datenschutz
Die Implementierung robuster Sicherheitsmaßnahmen und Datenschutzpraktiken ist unerlässlich, um sensible Daten vor Verstößen und Missbrauch zu schützen. Dazu gehören Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und regelmäßige Audits, um die Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO und dem CCPA zu gewährleisten.
7. Datenintegration
Es ist entscheidend, dass Daten reibungslos zwischen Systemen und Abteilungen fließen. Integrationstools und -techniken helfen dabei, Daten konsistent und genau über die gesamte Organisation hinweg zu teilen, Silos abzubauen und die Zusammenarbeit zu fördern.
8. Leistungskennzahlen und Überwachung
Die Etablierung von KPIs (Key Performance Indicators) und regelmäßigen Überwachungsprozessen hilft, die Effektivität des Datenmanagement-Rahmenwerks zu messen. Diese kontinuierliche Bewertung ermöglicht eine ständige Verbesserung und Anpassung an sich ändernde Bedürfnisse.
Was sind die Herausforderungen bei der Implementierung eines Datenmanagement-Rahmenwerks?
Die Implementierung eines Datenmanagement-Rahmenwerks bringt seine eigenen Herausforderungen mit sich, die IT-Führungskräfte navigieren müssen, um Erfolg zu gewährleisten:
Kultureller Widerstand: Es ist oft schwierig, alle Interessengruppen ins Boot zu holen. Mitarbeiter könnten sich gegen Änderungen an ihren gewohnten Arbeitsabläufen sträuben oder Datenmanagement als belastend empfinden. Dies zu überwinden erfordert starke Führung, klare Kommunikation der Vorteile und die Förderung einer Kultur, die Datenintegrität schätzt.
Ressourcenzuweisung: Der Aufbau und die Aufrechterhaltung eines starken Datenmanagement-Rahmenwerks erfordert erhebliche Ressourcen wie Zeit, qualifiziertes Personal und Technologie. Unternehmen finden es oft herausfordernd, diese Ressourcen bereitzustellen, ohne andere wichtige Operationen zu beeinträchtigen.
Datensilos: Viele Organisationen stehen vor der Herausforderung, dass Daten in separaten Silos in verschiedenen Abteilungen feststecken. Diese Barrieren zu überwinden, um einen einfachen Datenaustausch und -integration zu ermöglichen, ist schwierig. Effektive Strategien und Tools sind erforderlich, um eine einheitliche Datenumgebung zu schaffen.
Komplexe regulatorische Landschaft: Das Schritt halten mit sich ändernden Datenschutzbestimmungen ist eine konstante Herausforderung. Sicherzustellen, dass das Datenmanagement-Rahmenwerk die verschiedenen gesetzlichen Anforderungen erfüllt, erfordert kontinuierliche Überwachung und Anpassungsfähigkeit.
Datenqualitätsprobleme: Die Aufrechterhaltung einer hohen Datenqualität ist entscheidend. Inkonsistente, ungenaue oder unvollständige Daten können Governance-Bemühungen schwächen. Regelmäßige Bewertungen, Standardisierung und Datenbereinigung sind notwendig, um diese Probleme zu bewältigen.
Technologiebeschränkungen: Die aktuelle IT-Infrastruktur erfüllt möglicherweise nicht alle Anforderungen des Datenmanagements aufgrund veralteter Systeme oder unzureichender Integrationsfähigkeiten. Die Aufrüstung der Technologie kann kostspielig und zeitaufwändig sein, erfordert jedoch sorgfältige Planung und Durchführung.
Skalierbarkeit: Der Umgang mit mehr Daten erhöht die Komplexität. Die Hauptaufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass das Datenmanagement-Rahmenwerk effektiv skalieren kann, um das wachsende Datenvolumen zu bewältigen, während Leistung und Compliance erhalten bleiben.
Change Management: Die Einrichtung eines Datenmanagement-Rahmenwerks erfordert umfassendes Change Management. Mitarbeiter benötigen Schulungen, Prozesse müssen neu gestaltet werden und Rollen sollten klar definiert werden, um der neuen Governance-Struktur gerecht zu werden.
Top-Daten-Governance-Trends für 2025
Nachdem wir die Schlüsselelemente und Vorteile der Daten-Governance verstanden haben, lassen Sie uns die Trends erkunden, die ihre Zukunft gestalten. Diese Trends werden voraussichtlich bis 2025 an Dynamik gewinnen und die Art und Weise beeinflussen, wie Organisationen aller Größenordnungen mit Daten-Governance umgehen:
1. Autonome Daten-Governance
Mit der zunehmenden Komplexität und Menge der Daten benötigen Unternehmen einen automatisierteren Ansatz für die Daten-Governance. Autonome Daten-Governance nutzt KI und maschinelles Lernen, um manuelle Aufgaben im Zusammenhang mit Datenqualität, Sicherheit und Compliance zu automatisieren. Dadurch können Organisationen ihre Governance-Bemühungen effizient skalieren, Kosten senken und menschliche Fehler reduzieren.
2. Daten-Demokratisierung
Daten-Demokratisierung bedeutet, Barrieren zu beseitigen, die verschiedene Teams und Abteilungen daran hindern, auf Daten zuzugreifen und diese zu nutzen. Indem allen Mitarbeitern Zugang zu relevanten Daten gewährt wird, wird eine Kultur der Transparenz, Zusammenarbeit und Innovation gefördert. Dies entlastet auch die IT-Teams, da es den Nutzern ermöglicht, die benötigten Informationen selbst zu finden.
3. Echtzeitverarbeitung und -analyse
Die Nachfrage nach Echtzeit-Datenanalysen hat mit dem Wachstum von IoT-Geräten, Edge-Computing und neuen Technologien zugenommen. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, muss sich die Daten-Governance auf Echtzeitverarbeitung umstellen und sofortige Datenerfassung und -verarbeitung anstelle von Batch-Verarbeitung ermöglichen. Dies bietet schnellere Einblicke ohne die Verzögerungen traditioneller Methoden. Berücksichtigen Sie jedoch, ob Echtzeitverarbeitung für Ihre Organisation geeignet ist, da sie erhebliche Ressourcen und robuste Datenschutzmaßnahmen erfordert.
4. Blockchain-basierte Daten-Governance
Blockchain-Technologie hat das Potenzial, die Datensicherheit und Transparenz erheblich zu verbessern. Viele Unternehmen ziehen es für ihre Datenmanagementsysteme in Betracht, da es dezentralisiert ist, unveränderliche Aufzeichnungen beibehält und einen sicheren Informationsaustausch ermöglicht, während die Privatsphäre geschützt wird. Dieser Trend wird voraussichtlich wachsen, da Unternehmen versuchen, Datenschutzbestimmungen einzuhalten und das Vertrauen der Kunden aufzubauen.
5. Data Governance as a Service (DGaaS)
Mit dem Aufstieg des Cloud-Computings verlagert sich auch die Daten-Governance in die Cloud. Data Governance as a Service (DGaaS) gibt Unternehmen die Flexibilität und Skalierbarkeit, ihre Daten effektiv zu verwalten und Kosten zu kontrollieren. Dieser Trend ermöglicht es Organisationen, ihre Daten-Governance an Drittanbieter auszulagern, die sie effizient handhaben können.
6. Datenschutzverbessernde Berechnungen
Datenschutzverbessernde Berechnungstechniken, wie homomorphe Verschlüsselung, sichere Mehrparteienberechnung und föderiertes Lernen, stehen kurz davor, die Daten-Governance zu transformieren. Diese Methoden ermöglichen es, Daten zu verarbeiten und zu analysieren, ohne sie externen Parteien auszusetzen, und gewährleisten so Datenschutz und Sicherheit.
7. Datenethik und verantwortungsbewusste Nutzung
Daten sind entscheidend für fundierte Entscheidungen, und ihre ethische Nutzung wird mehr Aufmerksamkeit erhalten. Organisationen müssen ethische Überlegungen in ihre Daten-Governance-Frameworks einbeziehen, um eine verantwortungsvolle Datennutzung zu gewährleisten und die Rechte der einzelnen Nutzer zu respektieren. Dieser Trend wird sich fortsetzen, da Unternehmen versuchen, das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen und ihren Ruf zu schützen.
8. Governance für hybride und Multi-Cloud-Umgebungen
Da Unternehmen eine Kombination aus On-Premises- und Cloud-Lösungen von verschiedenen Anbietern nutzen, wird das Datenmanagement über diese Umgebungen hinweg zur Herausforderung. Der Bedarf an einheitlichen Governance-Strategien, die reibungslos über alle Systeme hinweg funktionieren, wird wachsen, da hybride und Multi-Cloud-Setups zur Norm werden.
Wie Exclaimer effektive Daten-Governance unterstützt
In der fortgeschrittenen Daten-Governance spielt Exclaimer eine Schlüsselrolle bei der E-Mail-Kommunikation. Unsere Lösung ermöglicht es Organisationen, standardisierte E-Mail-Signaturvorlagen durchzusetzen, die den Marken- und regulatorischen Anforderungen entsprechen, was entscheidend für die Wahrung der Datenintegrität und Compliance ist. Die Automatisierungsfunktionen der Plattform reduzieren die manuelle Arbeit, minimieren Fehler und gewährleisten, dass Signaturen konsequent den festgelegten Governance-Richtlinien folgen. Durch die nahtlose Integration in bestehende IT-Systeme können mehrere Interessengruppen E-Mail-Signaturen von einer einzigen Plattform aus verwalten.
Darüber hinaus bieten die Audit- und Berichtstools von Exclaimer eine detaillierte Nachverfolgung der Nutzung und der Änderungen von E-Mail-Signaturen, unterstützen Leistungskennzahlen und die Überwachung der Daten-Governance. Da sich die Daten-Governance-Trends in Richtung Echtzeit-Governance und Automatisierung verschieben, helfen die erweiterten Funktionen von Exclaimer Organisationen, konform zu bleiben und die betriebliche Effizienz zu gewährleisten.
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